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Ausflug zur Burg Königstein im Taunus

am 20. Mai 2017

Fotos: Dagmar Wendler

Der Ausflug des KVH mit 30 Personen führte bei strahlendem Wetter vorbei am Park und Luxemburger Schloss zur Burg Königstein. Es wurde uns ritterlicher Empfang zuteil. Die Kernburg aus dem 12./13. Jh .wurde bei Aufkommen der Feuerwaffen zur  großen Festung ausgebaut. Klar erkennbar ist der Fels, der Stein als Fundament der Burg. Er gab der Burg eines Teil ihres Namens Königstein.

Die ältesten sichtbaren Mauerteile der Burg stammen aus der 1. Hälfte des 12. Jh., erkennbar am Fischgrätenmauerwerk der Kernburg. Die Art des Mauerwerks kannten schon die Römer. Vermutlich wurde die Burg schon im 11. Jh. zur Sicherung der wichtigen Reichsstraße Frankfurt – Köln erbaut.

Die Herren von Falkenstein (1255 – 1418) erbaute den Palas und die unteren Geschosse des Burgturms, die nachfolgenden Herren von Eppstein (1418 – 1535) die Burgkirche, Gewölbeküche und den Sternsaal. Es folgte die Herrschaft der Grafen von Stolberg (1535 – 1581), die die Burg mit Rondellen verstärkten. Als der Kurfürst von Mainz 1581 die Herrschaft Königstein übernahm, war die Burg nicht mehr Residenz, sondern Garnison. Er ließ sie zur Festung ausbauen. 1796 sprengte ein französisches Besatzungskommando die Festung. Herzog Adolph von Nassau erwarb die Ruine im 19. Jh. Seine Tochter, Hilda von Baden, schenkte sie der Stadt Königstein 1922. Die zweitgrößte Festungsruine Deutschlands bietet ein großartiges Panorama mit Blick auf die Rein-Main-Ebene und den Taunus.

 

Hier einige Impressionen des Ausflugs:

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